Heute schreibe ich in eigener Sache: Mein neues Buch Die Kunst des sanften Siegens – Erfolgreich mit Diplomatie“ ist erschienen. Genau zur richtigen Zeit: Denn Flüchtlingsthematik, VW-Skandal, Krisenkommunikation oder andere Themen der Zeit – wir brauchen heute, mehr denn je zuvor, eine Kommunikation, die Brücken baut, statt immer neue Gräben zu ziehen. Ich sage wir brauchen die Kunst der Diplomatie, um konstruktive Konfliktlösungen zu schaffen.

Denn der zwischenmenschliche Zusammenhalt und die Bereitschaft zur gemeinsamen Suche nach Win-Win-Situationen werden für uns in Zukunft entscheidend sein. Gerade die Wirtschaft als Motor des Fortschritts benötigt eine neue Art des wertschätzenden Umgangs, um jenseits legitimer Eigeninteressen das Wohl aller zu befördern. Doch auch unserer Gesellschaft täte ein respektvolleres Miteinander wieder gut.

Um dieses Ziel zu erreichen, genügt es nicht, lediglich neue Sprachregelungen für alte Konflikte zu finden. Diplomatische Kommunikation setzt auf persönliche Beziehung statt auf kalten Egoismus und zerstörerische Konfrontation. Sie erlaubt es für eigene Positionen zu werben, Bewegung in starre Verhandlungen zu bringen und Krisen zu entschärfen, bevor sie beginnen.

Ich meine wir benötigen mehr, und nicht weniger, Diplomatie. In meinem Buch zeige ich auf, wie sich eine neue Kultur konstruktiver Begegnung etablieren lässt. Dabei plädiere ich nicht für ein neues „Gut-Menschen-tum“; weit gefehlt. Ein gesundes Mass an Opportunismus, Kommunikationsbereitschaft und Verständnis dem anderen gegenüber bringen auf lange Sicht weit mehr. Und: Jeder Einzelne kann einen Beitrag dazu leisten!